Paarberatung & Paartherapie

Wege finden für ein neues Beziehungsleben

Wege aus der Eskalation

Es gibt viele Anlässe für Spannungen und Konflikte in Paarbeziehungen. Und je länger diese andauern und möglicherweise sogar in hochstrittige Auseinandersetzungen enden, desto schmerzhafter und auswegloser ist diese Situation für Paare. Im Ergebnis fühlen sich beide Partner*innen in der gemeinsamen Beziehung nicht gut aufgehoben. Fragen sind dann oftmals: Wo ist das starke Bündnis von früher hin? Wo ist die starke Liebe von einst?

 

Um so entscheidender ist es dann, zu klären, ob sich die aufgekommenen Zweifel an dem weiteren Gelingen einer guten Paarbeziehung ausräumen lassen könnten. Zentral wichtig ist die Antwort auf die Frage, ob beide Partner sich noch als Teil einer gemeinsamen Zukunft empfinden können. Genau an dieser Stelle kann Paarberatung und Paartherapie dem Paar einen Rahmen in dem Bestreben geben, wieder einander konstruktiv zu begegnen, beruhigt miteinander zu sprechen, auf Augenhöhe zu kommunizieren.

 

Dazu gehört im weiteren Verlauf, Bedürfnisse (wieder) auszudrücken und möglicherweise auch Entscheidungen zu treffen, ein erstes Mal Grenzen zu definieren. Wenn es einem Paar gelingt, wieder konstruktiv miteinander ins Gespräch und Verhandeln zu kommen, können auch zurückliegende Enttäuschungen und Verletzungen - so es erforderlich wird - Gehör finden und bearbeitet werden. Hierzu bietet Paartherapie einen guten Rahmen.

Streitgespräch zwischen einem Paar

Veränderungen in Partnerschaft gestalten

Wo bleibe ich?

Wenn der/die Partner*in nicht mehr den Erwartungen des anderen Partner(s)*in entspricht, sind nicht selten dahinterliegende Übergangssituationen anlaßgebend (z.B. Jemand entwickelt sich noch einmal anders weiter, definiert sich gerade neu, ist beispielsweise am Ende seiner/ihrer Erwerbsphase wieder offen für viel Neues oder auch eine Erkrankung eines Partners*in verändert die Intimität eines Paares oder die gemeinsamen Kinder verlassen das Elternhaus):

 

Eine(r) der Partner*in fühlt sich u. U. nicht mehr mitgenommen, allein- oder zurückgelassen, wenn der/die Partner*in diese Situation anders gestaltet bzw. andere Wege geht.

 

Die Erfahrung in der Paarberatung und Paartherapie jedoch ist: Paare können sich sehr wohl aus derartigen u. U. schwierigen Übergangssituationen herausentwickeln, um wieder mehr füreinander da zu sein. So dass sich die Beziehung wider trägt und wertvoll anfühlt, wieder Rückhalt gewährt.


Ein Partner bringt sich nicht in die Beziehung ein

Erfahrungen eines Partners (z. B. Traumata) verhindern ein unbeschwertes        Beziehungsleben

Eine weitere Erfahrung ist auch die, dass die Herkunftsbiographie (Familienhintergrund) eines/r Partner(s)*in zu gewissen Mustern in seinem/ihrem Handeln führte, die dem/der anderen Partner*in zunehmend fremd und wenig nachvollziehbar scheinen. Dies können bspw. Muster, die sich in einer früheren Lebensphase bewährt haben und durchaus sinnvoll waren (z. B. schutzgebende Funktion hatten, Rückzug boten im Umgang mit Traumata), jedoch in der gegenwärtigen Beziehung den/die Partner*in verunsichern. Auch hier steuert der Paartherapeut behutsam aus: Durch seine Moderation können Entlastungsmöglichkeiten mit dem Paar gefunden werden, der Blickwinkel auf die entstandenen Nöte verändert werden und die belastende Erfahrung mit einer komplexen Situation gelindert und neugestaltet werden.

Paar am Tisch im Gespräch
Paartherapie Bonn Systemische Beratungspraxis

Auch eine Trennung kann ein Ergebnis sein!

Trennungsbegleitung im Rahmen von Paartherapie

Um einen weiteren ebenso ganz wichtigen Gegenstand in Paarberatung und Paartherapie gibt es zudem: Sollte es keine Wege in eine gemeinsame Zukunft geben und eine Trennung ist unausweichlich, so kann auch eine Trennung für ein Paar ein ebenso berührendes wie entlastendes festgestellte Ergebnisse der Paartherapie sein. An dieser Stelle hilft Paartherapie, Entscheidungen zu treffen, die eine nachvollziehbare Tragweite haben und die wiederum beide Partner gut in ihr weiteres Leben integrieren können und Beide gut auseinander gehen lässt. Und die niemanden verzagt zurücklässt.

Junge Mann orientierungslos

Die Spirale negativer Emotionen

der Aufschrei unerfüllter Bedürfnisse

Bei der Arbeit mit Paaren ist die unerfüllte Sehnsucht nach einer erfüllten Bindung der Dreh- und Angelpunkt im Beziehungsleben. Wird das eigene Selbst vom Partner*in gesehen und bestärkt, fühlt er/sie sich lebendig und kräftig, dagegen erschöpft, wenn es abgewertet oder vernachlässigt wird.

 

Wiederkehrende (belastende) negative Bindungserlebnisse verfestigen sich und geben Auskunft über den Zustand unsere intimen Bindung: Wenn zwischen zwei Menschen alles gut läuft, sind beide innerlich ruhig und fühlen sich wohl und. geborgen. Ist ihre Beziehung hinsichtlich zentraler Bedürfnisse im Erleben einer der Partner jedoch beeinträchtigt, fühlt er/sie sich schlecht und nicht genügend gebunden und aufgehoben und sind beunruhigt, ruhelose und tendenziell verloren. Die damit verbundenen Emotionen binden Partner aneinander, sie sind es aber auch, die sie auseinander reißen können. Je stärke die Emotionen negativ gebunden bleiben, desto schneller sind sie erregt.

 

Hier erweist sich die Kombination mit der emotionsfokussierten Paartherapie als ein guter Ansatz. Ich verbinde diesen gern im Beratungsalltag mit systemischen Ansätzen. Wenn Partner den Eindruck gewinnen, dass sie sich gesehen fühlen, lassen sich die Veränderungswünsche jedes Einzelnen besser integrieren.


 

 

Die Klärung folgender Fragestellungen und deren Beantwortung kann Paare wieder in eine gelungene Partnerschaft zurückführen:

 

  • Woher rührt der Verlust positiver Interaktion?
  • Was macht einen der Partner so besonders betroffen?
  • Warum ist ein Partner so viel verzweifelter und hilfloser?
  • Welche Veränderungen braucht es für die Partner, damit eine Versöhnung in Frage kommt?
  • Aus welchen Gründen verhält sich ein Partner in bestimmter Weise?
  • Woher rührt dieses Verhalten?
  • Wo besteht ein Potenzial für ein besseres Miteinander? Wann gab es dieses zuletzt?
  • Was ist zwischenzeitlich passiert?
  • Was ist Jeder bereit zu investieren?
  • Wie lassen sich Wut, Trauer, Angst oder die eigene Scham regulieren?
  • Was denke ich denkt mein Partner über mich bzw. was mag er erwarten?
  • Wie ist es, dass ich denke, dass er/sie etwas von mir erwartet?
  • Wie sieht der Weg in eine Trennung aus, ist es der bessere Weg?

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Systemische Beratungspraxis Bonn, Jens Romahn

E-Mail: post@systemische-beratungspraxis-bonn.de

Tel: +0228 - 1803550

Telefonsprechzeit: montags zwischen 10:00 und 12:00 Uhr



Kontakt

Systemische Beratungspraxis Bonn         

Mag. Jens Romahn

Systemischer Berater (IF Weinheim, SG )

Psychologischer Morphologe (Uni Köln, Rheingold-Institut)

Paartherapie (EFT)

Zürcher Ressourcenmodell (ZRM)

 

Kölnstraße 159 / Ecke Adolfstraße

53111 Bonn-Altstadt

4. Etage

Tel: (0228) 180-3550

post@systemische-beratungspraxis-bonn.de

Anfahrt

Es gibt gute Möglichkeiten für eine Anreise mit der DB + ÖVN:

 

ab Bonner HBF fährt die Linie 61 der Bonner SWB (Ri. BN-Auerberg),

Sie fahren lediglich 7 Minuten und verlassen die Linie

an der 4. (Rosental) oder 5. Haltestelle (Chlodwigplatz).

Meine Praxis liegt zwischen diesen beiden Haltestellen,

die Bahn führt direkt an dieser vorbei. 

 

oder angenehme 12 Gehminuten ab Bonner HBF vorbei am Bonner Stadthaus durch die Bonner Altstadt führt, wo sich meine Praxis befindet.

  

oder aus Köln (PKW) kommend:

über BAB A59 (Anschlussstelle Bonn-Nord verlassen)

oder BAB A555 am „Bonner Kreisel“ verlassen,

dann über Lievelingsweg kommend weiter auf die Kölnstraße.

 


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